logo bz 02.12.2011

Das neue Konzept der Narren hat sich bewährt
Die Zunft Gaudi-Hans blickte auf eine erfolgreiche Saison zurück und verkündete das Motto für 2012 / Neuer Gaudivater gesucht.


ST. BLASIEN. Zu Beginn der fünften Jahreszeit haben sich auch in St. Blasien die Narren getroffen, um den Fasnachtsauftakt zu feiern. Zunftmeister Andreas Link freute sich darüber, viele Mitglieder begrüßen zu können. Schriebefax Thomas Zimmermann lies das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Dieser Rückblick verdeutlichte, dass die Veränderungen rund um die St. Blasier Fasnet im vergangenen Jahr sehr gut auf- und angenommen worden sind. Die närrische Bürgerversammlung auf den Fasnetsfridig zu legen erwies sich als richtige Entscheidung, und auch die altbewährten Veranstaltungen fanden guten Anklang. Auch Säckelmeister Claas Schmidt brachte gute Nachrichten mit in die Versammlung. Obwohl im vergangenen Vereinsjahr ein viertägiger Ausflug nach Köln stattgefunden hat, weist die Kasse eine positive Bilanz auf.

Gewohnt aktiv gestaltete sich der Ausblick auf das kommende Jahr. Traditionell beteiligt sich die Zunft am bevorstehenden Weihnachtsmarkt. Drei große Jubiläumstreffen auswärts bilden den Auftakt in die Fasnetsaison 2012. Mitte Januar feiert der Verband der Oberrheinischen Narrenzünfte sein 75-jähriges Bestehen, an dem auch der Gaudi Hans teilnehmen wird. Ende Januar feiert die Narrenzunft Schluchsee ihr 50-jähriges Bestehen und auch die Grafenhausener Zunft wird ihr Jubiläum mit einem großen Narrentreffen zelebrieren. Neben dem eigenen Kappenabend im Gasthaus Krone, dem Narrenzeitungsverkauf und einem Narrentreffen in Murg folgt dann die heimische Fasnet. Da sich das Programm im vergangenen Jahr bewährt hat und man darauf aufbauen will, wird man am Ablauf der Bläsmer Fasnet nichts ändern. "Erfolg ist erst dann ein Erfolg, wenn man weiter daran arbeitet und alles tut, dass sich dieser auf Jahre hin bewährt", argumentierte Zunftmeister Andreas Link. Man sei auf einem hervorragenden Weg und konnte allein für den Fasnetsmändig-Umzug mehr als 900 auswärtige Umzugsteilnehmer gewinnen. Es werden Gruppen aus dem Raum Freiburg, Nordbaden, Schwaben, aus der Schweiz, Frankreich sowie Zünfte aus der Region St. Blasien erwartet.

Bei den Wahlen bestätigten die Narren Sabrina Mol als Gaudimutter. Problematisch erwies sich die Suche nach einem neuen Gaudivater, da sich niemand bereit erklärte, diesen Posten zu übernehmen. Der Vize-Gaudivater Frank Hoffmann wird diese Funktion deshalb bis auf Weiteres kommissarisch ausfüllen.

Pünktlich um 23.11 Uhr konnte die Zunft ihr Fasnachtsmotto verkünden: "Wenn de wotsch wie de wit, sötsch au könne, sunscht wird’s nüt".

Quelle : Badische Zeitung
Autor : Luisa Denz
Datum : 02.12.2011

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