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26.02.2014 |
| 1000 Narren kommen zum Fasnetumzug am Montag |
| 41 Gruppen haben sich angemeldet / Beim Kappenabend sind mehrere Gaudi Hans-Mitglieder vom Verband geehrt worden. |
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| ST. BLASIEN. Wie aktuell ein Fasnetmotto plötzlich sein kann, haben die Mitglieder der Narrenzunft Gaudi Hans jetzt erfahren: "Was wird das noch, wer weiß das schon" lautet es – es war ein Satz, der auf der Bühne der Domfestspiele oft zu hören war. Doch angesichts der ungewissen Zukunft des Kursaals und der Brandschutzprobleme im Haus des Gastes (wir berichteten) sei die "Krone" derzeit der einzige Ort, der ihnen sicher sei, sagte Zunftmeister Patrick Mutter. Dort kommen die Narren am Freitag vor der Machtübernahme immer zum Kappenabend, also zu einem geselligen Abend, zusammen. Dabei stehen auch langjährige Mitglieder im Mittelpunkt: Gabi Böhler (Verbandsorden in Gold), die der Zunft seit 33 Jahren angehört, und Andrea Schmidt (elf Jahre, Bronze) wurden vom Verband Oberrheinischer Narrenzünfte (VON) für die Unterstützung der Zunft geehrt. Geehrt wurden auch Diana (Bronze) und Bernd Döbele (Silber), die beide nicht anwesend waren. Gabi Böhler, die älteste Marie, sei seit der Kindheit Mitglied und habe über 16 Jahre Verantwortung im Vorstand übernommen. Sei sei ein Vorbild für die jüngeren Mitglieder, sagte VON-Vertreter Manfred Wolf. Am Fasnet-Dunschdig, 27. Februar, geht es dann richtig los: Am Vormittag befreien die Narren die Schüler und Kindergartenkinder, später wird der Narrensamen dann erst einmal gefüttert (18.11 Uhr, Feuerwehrhaus), bevor Groß und Klein von dort um 18.33 Uhr zum Rathaus ziehen, um dem Bürgermeister und dem Gemeinderat die Macht zu entreißen. Es schließt sich der Hemdglunkerball an. Bei der Närrischen Bürgerversammlung am Freitag, 28. Februar, bieten verschiedene Gruppen wieder ein buntes Programm. Höhepunkt wird das Gaudigericht sein, vor das sich in diesem Jahr Bürgermeister Rainer Fritz und sein Höchenschwander Amtskollege Stefan Dorfmeister verantworten müssen. Zum Kinderball geht es dann am Samstag, 1. März, um 14.33 Uhr. Veranstaltet wird er vom Kindergartenelternbeirat, von der katholischen Kirchengemeinde und der Narrenzunft Gaudi Hans im Theophil-Lamy-Haus. Der Fastnacht zu entkommen, wird am Montag, 3. März, schwer sein: 41 Narrenzünfte, Guggenmusiken und Wagenbauer mit rund 1000 Teilnehmern werden dann beim großen Fasnetumzug dabei sein. Noch viel mehr Gruppen wären gerne dabei gewesen, heißt es aus der Narrenzunft, allerdings habe man bei der Größe des Umzuges keine Anmeldungen mehr angenommen. Die Gruppen stellen sich um 13.33 Uhr beim St. Blasier Stüble, der Umzug beginnt dann um 14.11 Uhr. Um die vielen Gäste im Anschluss an den Umzug bewirten zu können, steht ein Zelt bei der grünen Brücke und eines ist in der Nähe des Rathauses aufgestellt. Außerdem wird die Narrenzunft auch den Kursaal bewirten. Der Gaudi-Ball mit Guggenmusiktreffen – veranstaltet von der Narrenzunft und der Guggenmusik Neonröhrer – beginnt dann um 20.11 Uhr im Kursaal. Mit dem Verbrennen und Ersäufen der Fasnet und der Narrentaufe geht dann die Narrenzeit in diesem Jahr zu Ende. |
| Quelle : | BZ Online | |
| Autor : | Sebastian Barthmes | |
| Datum : | 26.02.2014 | |
